Judith Hermann
Daheim
Lesung und Gespräch
In ihrem für den Leipziger Buchpreis 2021 nominierten Roman «Daheim» (S. Fischer Verlag 2021) schildert Judith Hermann einen Aufbruch: Eine Frau hat ihr früheres Leben hinter sich gelassen, ist in den Norden ans Meer gezogen. Ihrem Exmann schreibt sie kleine Briefe, schließt vorsichtige Freundschaften, versucht eine Affaire und fragt sich, ob sie in der intensiven Landschaft an der Küste heimisch werden könnte oder ob sie weiterziehen soll. In präzisen Hauptsätzen, mit lakonischem Blick für die gesellschaftlichen und ökologischen Verwerfungen der Jetzt-Zeit erzählt die Autorin den Versuch eines Neuanfangs.
«Ein überraschender, stolzer, kaum ausdeutbarer Roman darüber, wie nahe das Daheimsein und das Sichverlieren beeinanderliegen.» (Focus, Uwe Wittstock)
In Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Zug
Moderation: Thomas Heimgartner
Eintritt: CHF 15 // ermässigt CHF 10
Reservation: www.literarische.ch/anmeldung
Foto: Michael Witter