Urs Zürcher
Überwintern
Lesung und Gespräch
Ein hochaktueller Text über zwei junge, zornige Schweizer, die sich radikalisieren und schliesslich als Söldner in der Ostukraine landen: Der bildstarke Roman «Überwintern» (bilgerverlag 2020) des Autors und Historikers Urs Zürcher ist eine «Milieu-Tiefenbohrung» (FAZ), in welchem der Alltag zweier junger Männer geschickt mit Zeitgeschichte verwoben wird.
Mit der Frage nach der politischen Radikalisierung, die diesem Text implizit voransteht, trifft der Roman mitten ins Herz unserer Zeit: Wie kann es soweit kommen, dass es zwei junge Männer aus unterschiedlichen Milieus der «Mitte der Gesellschaft» von der Schweiz nach Ostdeutschland, schliesslich in den Kampf in die Ostukraine treibt?
«Was hier passiert, könnte uns allen – Eltern wie Kindern – passieren. Urs Zürcher erklärt den Prozess nicht. Er erzählt nur. Und fragt damit doch, welche Werte wir eigentlich haben und weitergeben können.» (NZZ am Sonntag)
Moderation: Manfred Papst
Eintritt: CHF 20 // CHF 17
Reservation: Covid-19-bedingt bitten wir um Anmeldung (Adresse, Telefonnummer, Email). Es gilt eine Maskenpflicht.
©Dieter Kubli