Ariane Koch, Nadja Zela
Die Aufdrängung
Ariane Kochs eigensinniges, mit dem Schweizer Literaturpreis 2022 ausgezeichnetes Debüt Die Aufdrängung (Suhrkamp, 2021) stellt Fragen nach dem Bekannten und Unbekannten, nach Privatsphäre und Gastfreundlichkeit, nach Herkunft, Heimat und Integration. Im gemeinsamen Auftritt mit der Musikerin und Songschreiberin Nadja Zela verfliessen Passagen aus ihrem Roman und Nadja Zelas Songs – mithilfe von Mikrophonen, Gitarren, einem E-Piano, Diktiergerät und Harmonium – zu einem hinreissenden Flow. Eine feine Performance, in der sich zwei unterschiedliche Künstlerinnen begegnen.
Ariane Koch: Die in Basel lebende Autorin schreibt Theater-, Performance- und Prosatexte – manchmal in Kollaboration. Sie erhielt verschiedene Stipendien wie den Dramenprozessor, eine Hausautorschaft am Luzerner Theater, Aufenthaltsstipendien am Literarischen Colloquium in Berlin, am Cité internationale des Arts in Paris oder in London der Stiftung Landis & Gyr. Die Aufdrängung wird aktuell in sieben Sprachen übersetzt.
Nadja Zela: Die Rockmusikerin und Produzentin Nadja Zela ist in Zürich zuhause. Sie ist eine nicht wegzudenkende Stimme der Independent Rock Szene in der Schweiz hat eine lange und bemerkenswerte Karriere mit vielen Jahren unterwegs vorzuweisen. Zela ist eine fesselnde Sängerin, eigensinnige und unabhängige Songwriterin und eine E-Gitarristin mit wütendem und gleichzeitig zartem Stil. Ihren erdigen Blues treibt Nadja Zela in cineastische Klangsphären hinein und zersetzt damit jede aufkommende Genre-Nostalgie. Die Songs erschüttern, dann spenden sie wieder unerwartet sanften Trost. Für ihr eigenes musikalisches Schaffen wurde Nadja Zela mit diversen grossen Preisen ausgezeichnet.
Musik: |
Nadja Zela |
Ort: |
lit.z, Stans |
Zeit: |
19 Uhr |
Eintritt: |
CHF 30 |
Foto: |
©Mayk Wendt |
In Kooperation mit den Stanser Musiktagen |